„Leistung macht Schule“ kurz LemaS ist eine gemeinsame Bund- Länder- Initiative zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler, die im Jahr 2016 ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative ist der Grundstein dafür, dass in Zukunft noch mehr Schülerinnen und Schüler die Chance erhalten, ihre Stärken und Talente zu entwickeln – und zwar unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht und ihrem sozialen Status. Die Initiative ist auf 10 Jahre angelegt und wird mit insgesamt 125 Millionen Euro durch Bund und Länder finanziert. Bundesweit nehmen in den ersten fünf Jahren 300 Schulen verschiedener Schulformen teil. Die Schulen werden vor Ort durch verschiedene Universitäten unterstützt. Gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erarbeiten die Schulen Konzepte und Strategien, mit denen Lehrkräfte ihren Unterricht so ausrichten können, dass sie Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler früher entdecken und gezielter im Regelunterricht fördern können.
Leistungspotenziale suchen und finden:
Entwicklung eines Werkzeugkoffers für Grundschullehrkräfte (LUPE) – Materialgestützte Förderung diagnostischer Fähigkeiten von Grundschullehrkräften im Mathematik- & Sachunterricht.
Ziel des Lupe Projekts ist die Förderung der diagnostischen Kompetenz der Lehrkräfte, um leistungsstarke und potenziell besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler im Unterricht frühzeitig zu identifizieren und zu fördern.
Die Friedrich-Schelling-Schule wird durch die Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Franzis Preckel der Universität Trier und Prof. Dr. Miriam Vock der Universität Potsdam unterstützt und begleitet.
Wissenschaftliche Begleitung leistungsfördernder Schulentwicklung und Leitbildentwicklung
In Teilprojekt 1 geht es um den innerschulischen Prozess der Leitbildentwicklung und Gestaltung von Schulkulturen als Grundlage pädagogischen Handelns.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und die Gestaltung eines Leitbilds durch eine wissenschaftliche Prozessbegleitung und -beratung. Die Weiterentwicklung einer Schulkultur zur Förderung (potenziell) leistungsstarker Schülerinnen und Schüler unter den Bedingungen von herkunftsbedingter Diversität. Neben den Schulleitungen und Lehrpersonen werden dabei auch weitere Akteure der Schulgemeinschaft sowie außerschulische Kooperationspartner und pädagogische und psychologische Fachkräfte mit einbezogen.
Die Friedrich-Schelling-Schule wird vom Team der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe und der projektleitenden Wissenschaftlerin Prof. Dr. Gabriele Weigand (Pädagogische Hochschule Karlsruhe) unterstützt und begleitet.